Storytelling

Drei R für echte Reichweite: Wie Relevanz, Beziehungen und klare Ziele eure PR erfolgreicher machen

Written by Heike Hering-Haas

31 Juli 2025

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Wenn Pressearbeit ins Leere läuft, liegt das selten an der Qualität des Produkts. Meist fehlt es an einem der drei entscheidenden Faktoren: Relevanz, Relation und Resultat. Gerade für Tech-Unternehmen, die komplexe Lösungen erklären und in einem übervollen Markt auffallen wollen, ist das Zusammenspiel dieser drei R kein Nice-to-have. Es ist das Fundament für Sichtbarkeit, Vertrauen und Wirkung.

Relevanz: Es geht nicht um euch. Es geht um das, was Journalisten wirklich interessiert.

Der Cision State of the Media Report 2025 zeigt klar: 86 % der Journalist:innen lehnen Pitches ab, wenn sie nicht zu ihrem Themenprofil passen. Das heißt für PR-Teams: Aufhören, aus Unternehmenssicht zu denken. Stattdessen fragen: Welche Geschichten helfen Journalist:innen, ihren Leser:innen echten Mehrwert zu bieten?

Wer relevante Inhalte liefern will, muss wissen, was im jeweiligen Ressort zählt. Tech-Journalist:innen suchen keine Produkt-News, sondern Anwendungen, Marktbewegungen und echte menschliche Geschichten hinter der Technologie. Relevanz entsteht, wenn wir das Problem des Endkunden, den Kontext der Branche und den Erkenntnisgewinn für die Zielgruppe klar machen. Und das bitte nicht mit Fachchinesisch, sondern in erzählbaren Geschichten.

Relation: Beziehung schlägt Reichweite.

Persönliche Kontakte und Vertrauen sind 2025 wichtiger denn je. 85 % der befragten Journalist:innen bevorzugen eine Vorstellung vor dem ersten Pitch. Das heißt: Erst zuhören, dann liefern. Gute PR funktioniert wie jede echte Beziehung: Sie basiert auf Interesse, Respekt und Verbindlichkeit. Wer Journalist:innen nicht als Distributionskanal, sondern als Partner:innen im Storytelling sieht, baut langfristige Medienpräsenz auf. Dazu gehören gezielte Recherche, individualisierte Ansprachen und ein Verständnis für redaktionelle Abläufe. Das kostet Zeit, spart aber langfristig Streuverlust.

Resultat: Erfolg, der zählt 

PR ohne Ziel ist wie ein Pitch ohne Pointe. Relevante Inhalte und starke Beziehungen zahlen sich nur aus, wenn sie in ein Resultat münden – eine greifbare Wirkung, die PR im Unternehmen rechtfertigt. Was bleibt nach der Story? Hat sie neue Leads gebracht? Die Wahrnehmung der Marke gestützt? Das Ziel sollte messbar und emotional spürbar sein. Die besten Geschichten enden mit einer Veränderung. Und genau daran müssen wir PR-Erfolg messen.

Fazit:

Wer 2025 PR machen will, die nicht im Nirwana der Mails und Mediendatenbanken verpufft, braucht mehr als gute Inhalte. Er braucht Relevanz für den Journalismus, echte Beziehungen zur Medienwelt und ein Resultat, das sich auch im C-Level-Reporting sehen lassen kann. Die gute Nachricht: Wer diese drei R verinnerlicht, gewinnt nicht nur Reichweite, sondern Relevanz im besten Sinne des Wortes.

Bereit, eure Geschichten neu zu denken? Dann sprechen wir darüber.