Storytelling

Top Storytelling Tipps

Written by Chris Hewitt

22 Februar 2024

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In unserer Reihe Top Storytelling Tipps gibt Chris Hewitt, Gründer und leitender Storyteller von Berkeley UK, Empfehlungen, wie Sie Ihre Unternehmensgeschichte am besten erzählen, wie Sie Texte zum Leben erwecken und eine Verbindung zu Ihrer Zielgruppe herstellen können.

Unsere Tipp-Reihe wächst ständig – klicken Sie sich einfach nach Lust und Laune durch die Seite und schmökern Sie in den Themen, die Sie gerade ansprechen. Viel Freude dabei!

Table of contents

    Wird KI den Brand-Storyteller ersetzen?

    Ich sage nein. Die Geschichten, die wir für unsere Kunden schaffen, entstehen aus dem Austausch von Mensch zu Mensch. Einem Interview. Einem Workshop. Einem Brainstorming oder einer Besprechung.

    Diese Geschichten entwickeln sich aus einem intuitiven, neugierigen, oft intimen Austausch zwischen zwei oder mehr Menschen. Die dabei entstehende Geschichte ist per Definition einzigartig.

    Wird KI dem Storyteller von Nutzen sein? Zweifelsohne ja.

    Fireflies – Hilft bei Protokollieren und der Bereitstellung von Todos aus Meetings.

    ChatGPT – Ein Brainstorming-Tool, Bildgenerator und zuverlässiger Mitarbeiter. Dieses Blogbild wurde von ChatGPT erstellt.

    Midjourney – Ein nützliches Tool zur Erstellung interessanter Bilder, die Stockfotos ersetzen.

    Es gibt so viele Tools, die uns dabei helfen, bessere Geschichten zu erzählen; die uns dabei unterstützen, schnellere, produktivere und kreativere Storyteller zu werden.

    Die Zukunft der KI und des Storytelling ist und bleibt spannend.

    Sie wünschen Unterstützung für Ihr Storytelling? Dann besuchen Sie unsere Berkeley Storytelling Academy.

     

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    Gedanken zu Thought Leadership

    Thought Leadership ist eine Gelegenheit, Ihre Marke als Visionär zu positionieren – jedoch nicht der richtige Platz, um Ihre Produkte zu bewerben. Viele Unternehmen tappen in die Falle, zu werblich aufzutreten, statt das Gespräch anzuführen und aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Inhalte mit ihrem Publikum zu teilen.

    Drei wichtige Überlegungen:

    • Langfristiger Wert entsteht, wenn Sie sich konsequent und überzeugend als Fachexperte positionieren. Das braucht Zeit. Seien Sie geduldig.
    • Klären Sie Ihr Ziel. Wofür wollen Sie bekannt sein?
    • Bringen Sie Dramatik hinein. Welche Herausforderungen könnten Ihren Sektor erschüttern.

    Geben Sie Beispiele aus der Praxis, um Ihre Ideen oder Vorhersagen zu veranschaulichen. Anwendungsfälle und aussagekräftige Studien untermauern Ihr Narrativ.

    Sie wünschen Unterstützung für Ihr Thought Leadership? Dann besuchen Sie unsere Berkeley Storytelling Academy.

    Es gibt nur einen Nordstern

    Als ich neulich in einem Workshop die so genannte North Star Narrative eines Kunden durchging, wurde schnell klar, dass jeder im Raum seinen Beitrag dazu geleistet hatte. Die Geschichte war kompliziert und es fehlte nichts.

    Deshalb las ich sie den Teilnehmern laut vor und ihre Gesichter sprachen Bände. Um wirklich sicher zu gehen, dass nichts aber auch wirklich nichts ausgelassen worden war, hatten sie alles in den Final Draft gepackt – so wurde die Geschichte viel zu komplex, um sie zu lesen, geschweige denn, um sich daran erinnern zu können. Diese Geschichte musste neu geschrieben werden.

    „Was ist die EINE Sache, für die Ihre Marke steht?“ fragte ich. Oder noch besser mit etwas Dramatik: „Was ist die EINE Sache, gegen die Ihre Marke steht?“ Von hieran machten wir Fortschritte.

    Ein Nordstern sollte singulär, einfach, emotional und überzeugend sein. Er sollte dann auf viele verschiedene und kreative Arten durch Ihre Erzählkanäle verstärkt werden.

    Brauchen Sie Hilfe bei der Entwicklung Ihrer North Star Narrative? Oder möchten Sie Ihr Marken-Narrativ entwickeln? Dann besuchen Sie die Berkeley Storytelling Academy. Erfahren Sie hier mehr.

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    Die interne Marke definieren

    Haben Sie sich selbst oder Ihr Team jemals als Marke betrachtet?
    Wissen Sie überhaupt, wie Sie intern wahrgenommen werden?

    Hier sind drei Gründe, warum es eine gute Idee ist, eine interne Markendarstellung zu definieren:

    1) Stärkere interne Identität
    Eine klar definierte interne Markenbotschaft schweißt nicht nur die Mitarbeiter:innen zusammen, sondern erhöht auch das Bewusstsein, das Verständnis und die Anerkennung im gesamten Unternehmen.

    2) Besserer Teamzusammenhalt
    Ein geeintes Team ist ein stärkeres Team. Es fördert ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl, das die Kommunikation, Zusammenarbeit und Produktivität innerhalb des Teams verbessert.

    3) Bessere Teambindung und -rekrutierung
    Ein klares Zielbewusstsein fördert das Engagement der Mitarbeiter:innen, was wiederum die Bindung der Mitarbeiter:innen verbessert und gut für die Rekrutierung neuer Talente ist.

    Unsere Storytelling-Plattform ist ein schneller und kreativer Weg, um eine neue „North Star Narrative“ für Sie und Ihr Team zu entwickeln.

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    Brand Storytelling ist nichts für B2B, oder?

    Diese Frage wird immer wieder gestellt.

    Die Antwort ist, dass Storytelling sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich gleich gut funktioniert.

    In beiden Fällen kommunizieren Sie mit einer realen Person, nicht mit einem Unternehmen. Beim Storytelling geht es darum, Ihre Botschaft zu vermenschlichen. Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge den wahren Helden Ihrer Geschichte vor: den/die Verbraucher:in oder die Person, die etwas kaufen möchte.  Richten Sie Ihre Erzählung nach deren Bedürfnissen aus. Nach den Bedürfnissen eines Menschen. Denn hierum geht es letztendlich. Wir wenden uns immer an Menschen.

    Lassen Sie uns also von nun an von Business-to-Human-Kommunikation sprechen – kurz: B2H.

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    B2B-Storytelling: Emotion over promotion

    Wer von Netflix-Serien nicht los kommt, merkt am eigenen Leib, wie wirkungsvoll Storytelling ist. Ein wunderbares Beispiel, wie sich Storytelling für den Beziehungsaufbau zu Verbraucher:innen nutzen lässt, ist der hinreißende Fernseh-Weihnachtsspot von John Lewis für Waitrose mit dem begeisterungsfähigen Drachen Edgar. Unbedingt anschauen!

    Doch Storytelling im B2B? Wollen Käufer nicht einfach nur Fakten? Nein, denn auch im B2B gibt es Dramen…

    Eine traditionelle Bank könnte Kunden an einen disruptiven New Player mit digitalen Geschäftsprozessen verlieren; ein Einzelhändler könnte Schwierigkeiten bei der Online-Umstellung haben; ein globales Unternehmen könnte gegen effizientere Mitbewerber unterliegen; oder das Leben von Patienten in einer Klinik könnte gefährdet sein, weil ihre Patientenakten am falschen Ort sind. In jeder dieser Organisationen gibt es einen Helden, der gegen einen realen Feind kämpft. Genau wie der Held in jedem guten Film.

    Drei Dinge sollten Sie beachten, wenn Sie Ihre nächste B2B-Kampagne ins Leben rufen:

    1) Seien Sie sich darüber im Klaren, wen Sie adressieren und machen Sie Ihre Figur für das Publikum glaubwürdig. Ihr potenzieller Kunde muss sich in die Hauptfigur hineinversetzen können und sich mit seinem Problem wiederfinden.

    2) Geschichten haben einen Zweck. Zeigen Sie deutlich, was auf dem Spiel steht, machen Sie das Dilemma wie beispielsweise Rufschädigung, Kundenabwanderung, Umsatzeinbußen oder den Zusammenbruch des Unternehmens sichtbar.

    3) Bringen Sie Spannung in Ihre Geschichte, indem Sie die Fallstricke auf dem Weg aufzeigen, die der Held überwinden muss, um am Ende als Sieger dazustehen.

    B2B-Storytelling ist genauso wichtig wie Storytelling im Verbraucher:innen-Marketing. Indem sie die emotionale Kraft von Geschichten nutzen, können B2B-Unternehmen ihre Kernbotschaft klar darstellen und eine nachhaltige Wirkung auf ihre Zielgruppe ausüben.

    Erfahren Sie mehr bei unserem nächsten Akademietag, bei dem wir uns auf das B2B-Storytelling konzentrieren werden. Für einen unabhängigen Bericht des Communicate Magazine klicken Sie bitte hier.

    Berkeley Kommunikation ist ein Meister des Storytelling. Wir bieten spezialisierte Dienstleistungen im Bereich Storytelling an, um unseren Kunden und Kundinnen zu helfen, ihre Geschichten auf die bestmögliche Weise zu erzählen. Unser Expert:innenteam weiß, wie man Geschichten entwickelt, die sowohl fesselnd als auch wirkungsvoll sind. Ganz gleich, ob Sie die besten Eigenschaften Ihres Produkts herausstellen, über die Probleme sprechen wollen, die Ihr Unternehmen löst, oder Ihre Marke aufbauen wollen – wir sind für Sie da.

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    Werden Sie ein besserer Redner

    Die folgenden Tipps werden Ihnen helfen, ein natürlicherer und ansprechenderer Redner zu werden:

    1) Kommen Sie zur Ruhe, indem Sie sich weniger darauf konzentrieren, wie Sie wirken, als vielmehr darauf, wie Ihre Botschaft Ihrem Publikum helfen kann.

    2) Machen Sie Ihre Botschaft zu einer nachvollziehbaren und menschlichen Geschichte, nicht zu einem Verkaufsgespräch.

    3) Reduzieren Sie Ihre Folien auf prägnante Aussagen, die Ihre Worte untermauern. Denn wenn Ihr Publikum liest, hört es nicht zu.

    Haben Sie den Wunsch, mehr Klarheit in Ihr Verkaufsgespräch zu bringen und dadurch mehr Aufmerksamkeit und echtes Interesse für Ihr Unternehmen zu gewinnen?

    In unserem Storytelling-Workshop lernen Sie, wie Sie Ihre Botschaft anhand unseres sechsstufigen Story-Prozesses so herausfiltern, dass sie ansprechend und einprägsam wird. 

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    USP war gestern. Entdecken Sie Ihren ESP.

    Wenn Sie sich sehr daran ausrichten, wie Ihr Angebot die Mitbewerber übertrumpft, besteht die Gefahr, dass Ihre Geschichte zu eigennützig wird und sich nicht von der Masse abhebt. Am Ende konzentrieren Sie sich auf triviale Fakten statt auf das große Ganze. Eine Möglichkeit, Ihre Botschaft zielführend herauszuarbeiten, besteht darin, Ihr Team zu einem maßgeschneiderten Business Storytelling Workshop mit unserem Chief Storyteller, Chris Hewitt, einzuladen.

    Alleinstellungsmerkmale (USPs) sind ein aggressives Marketingkonstrukt aus den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Zielgruppen von heute interessieren sich nicht für Ihr Alleinstellungsmerkmal. Sie sind emotional mit den Problemen beschäftigt, mit denen sie derzeit konfrontiert sind. Und mit den Konsequenzen, die sich ergeben, wenn sie diese Probleme nicht lösen. Hier greift das Konzept der ESPs (Emotional Selling Points), also das emotionale Verkaufsmerkmal eines Produktes oder einer Dienstleistung – das Gefühl, das beim Interessenten entsteht.

    Wir von Berkeley Kommunikation können Ihre nächste Markteinführung mit einem Hauch von Hollywood versehen. Lassen Sie uns unsere Teams an einen Tisch bringen und Ihre nächste Kampagne zum Leben erwecken. Interessiert? Dann ist unser Business Storytelling Workshop der nächste richtige Schritt.

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    Berichten Sie nicht. Treten Sie in Beziehung.

    Was macht eine überzeugende Unternehmensgeschichte aus?

    Unsere Gehirne sind nicht für Abhandlungen, sondern für Geschichten gemacht.

    Wenn Sie Ihre Botschaft mit Hilfe von Geschichten vermitteln, interpretieren die Zuhörer Ihre Geschichte als ein eindringliches Erlebnis, insbesondere dann, wenn sie daraus lernen.

    Durch gutes Storytelling werden Sie sympathischer und die Wahrscheinlichkeit nimmt zu, dass Sie das Verhalten Ihres Gegenüber beeinflussen.

    Es gibt drei wesentliche Zutaten für eine überzeugende Unternehmensgeschichte:

    • Beziehung. Kann sich der Leser in Ihrer Geschichte wiederfinden?
    • Spannung. Hat die Hauptfigur das gleiche Problem wie der Leser?
    • Auflösung. Wie wurden Widrigkeiten überwunden?

    Es interessiert niemanden, wie viele Büros Sie haben, wie hoch Ihr Umsatz ist oder wie viele Mitarbeitende Sie beschäftigen. Vielleicht später im Verkaufszyklus. Aber nicht jetzt.

    „Erzähle mir und ich vergesse, lehre mich und ich erinnere mich, beziehe mich ein und ich lerne.“

    Danke, Benjamin Franklin.

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    Markenbotschaft: Es geht darum, wer wir sind

    Vor kurzem habe ich mich mit einem Unternehmer unterhalten, der meinte, dass seine Marke aufgrund der Vielzahl von Produkten und Zielgruppen – in seinem Fall sowohl B2C als auch B2B – nicht auf eine einzige Botschaft reduziert werden könne.

    Wir waren uns uneinig darüber, ob sich ein diversifiziertes Unternehmen auf eine einzige Markenbotschaft fokussieren kann. Während unseres Gesprächs fielen mir drei Aspekte dazu ein, die ich hier gerne mit Ihnen teilen möchte:

    Prahlen Sie nicht – Bei Ihrer Markenbotschaft geht es weniger darum, was Sie tun, als vielmehr darum, wer Sie sind.

    Weniger ist mehr – Versuchen Sie nicht, alles in einen Satz zu packen. Ein guter Aufhänger weckt die Neugierde.

    Gefühle statt Fakten – Wie sollen sich Ihre Kunden fühlen, wenn sie an Sie denken?

    Sind meine Ratschläge auf taube Ohren gestoßen? Die Zeit wird es zeigen.

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    Schreiben Sie laut!

    Ich sitze in einem Zug, deshalb kann ich das jetzt nicht tun. Aber vielleicht können Sie es.

    Wenn Sie das nächste Mal einen Text für Ihre Arbeit verfasst haben, suchen Sie sich einen ruhiges Plätzchen und lesen Sie ihn laut vor. So bekommen Sie ein viel klareres Gefühl dafür, ob er stimmig klingt. Wenn ich Zeit habe, nehme ich den Text gerne auch auf und höre mir das Sprachmemo an.

    Indem Sie Ihren Text laut vorlesen, erkennen Sie die Schwachstellen in Ihrem Schreibfluss. Diese Methode funktioniert oft sogar noch besser, wenn Sie einen Nachrichtenleser imitieren. Versuchen Sie, in die Rolle von Caren Miosga und Ingo Zamperoni von der Tagesschau zu schlüpfen, und Sie werden schnell die Sätze erkennen, die nicht ganz funktionieren.  Die Wirkung ist eine ganz andere, als wenn Sie leise lesen.

    Diese Methode funktioniert bei jeglicher Art von Texten – es sei denn, Sie sitzen in einem vollen Zug. Probieren Sie es aus!

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    Unternehmensleitbild – wie Sie Ihr Markenversprechen halten

    Wenn es etwas gibt, das jedes Unternehmen braucht, ist es Zielklarheit. Die Kraft eines kristallklaren Unternehmensleitbilds darf nicht unterschätzt werden. Wer unpräzise ist, verwirrt. Wer klar ist, öffnet Türen. Ich habe großartige Unternehmensleitbilder gelesen – aber auch absolute Heuler. Ich habe für alle, die ein Unternehmensleitbild entwickeln oder ein bestehendes überarbeiten möchten, ein paar Fallstricke zusammengestellt, die es zu vermeiden gilt. So können Sie sich und Ihre Unternehmung mit dem richtigen Unternehmensleitbild auf Erfolgskurs ausrichten.

    Stellen Sie sich folgende Fragen:

    1. Was ist das Problem?

    Diese Frage mag kontraintuitiv klingen, wenn man dabei ist, ein Unternehmensleitbild zu entwickeln. Die Wahrheit ist jedoch, dass sich Ihre Kundschaft nicht wirklich für Ihr Unternehmen interessiert. Ihre Kundinnen und Kunden haben ein Problem – und das möchten sie lösen. Im Klartext bedeutet das: In Ihrem Unternehmensleitbild muss es genau um dieses Problem gehen.

    Sie werden umso mehr Erfolg haben, wenn Ihren potenziellen Kunden/Kundinnen klar ist, welches Problem Sie für sie lösen können. Gleiches gilt für Ihre Mitarbeiter:innen. Diese werden ihre Arbeit umso sinnvoller erleben, wenn ihnen klar ist, was ihr Ziel ist.

    Also: Hören Sie auf, über sich selbst zu sprechen. Fangen Sie damit an, über Ihre wirklichen Helden/Heldinnen – Ihre Kunden/Kundinnen – zu sprechen.

    1. Wie lösen Sie das Problem?

    Wenn Sie das Businessproblem definiert haben, geht es darum, eine Formulierung für Ihren Lösungsansatz zu finden. Klar, kurz und knapp: Können Sie das Problem lösen? Wie tun Sie das? Was ist Ihr Angebot?

    Aber aufgepasst: Widerstehen Sie der Versuchung, sich sprachlich zu verkünsteln! Wählen Sie eine klare, verständliche Sprache. Hören Sie also auf damit, interne oder technische Sprache zu verwenden und fangen damit an, in einfacher Sprache zu erklären, wie Sie das Problem lösen.

    Übrigens: Der Mittelteil Ihres Leitbilds muss die Erklärung dessen liefern, was Sie tun.

    1. Was ist das Resultat?

    Sie haben das Problem dargelegt und aufgezeigt, wie Sie es lösen. Doch warum sollte das jemanden interessieren?

    Nun geht es darum, die Zukunft aufzuzeigen, die Benefits, Auswirkungen und Ergebnisse darzustellen, die Ihre Kundinnen und Kunden von der Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen hat.

    Hören Sie auf damit, sich auf den Input zu konzentrieren, den Sie liefern. Fangen Sie damit an, sich mit dem Ergebnis zu befassen, das die Kunden sehen werden.

    Vielleicht können Sie sich anhand eines Beispiels besser vorstellen, wie Ihr Leitbild in der Praxis aussehen könnte? Bitteschön – ich stelle Ihnen sehr gerne kurz das Leitbild vor, das wir für die Berkeley Storytelling Academy entwickelt haben:

    KURZES LEITBILD:

    Die Berkeley Storytelling Academy: Verwandelt Wirtschaftsführer in inspirierende Kommunikatoren.

    VOLLSTÄNDIGES LEITBILD:

    Viele Unternehmer haben Schwierigkeiten, die überzeugende Erzählung für ihre Marke zu finden.

    Die Berkeley Storytelling Academy lehrt Menschen bewährte Storytelling-Techniken, um sie in inspirierende Kommunikatoren zu verwandeln.

    Die Berkeley Storytelling Academy unterstützt Unternehmen dabei, einen Platz im Herzen, Verstand und der Erinnerung des Publikums zu gewinnen, dieses zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Die Berkeley Storytelling Academy befähigt Unternehmer dazu, Wandel zu bewirken.

    Am Ende dieses Prozesses sollte Ihr Leitbild eine solide Form haben. Nun geht es darum, zu planen, wie Sie es umsetzen können.

    Überlegen Sie, wie Sie Ihr Unternehmensleitbild konsequent über die verschiedenen Kanäle implementieren – sowohl für Ihre externen als auch internen Zielgruppen. Denn, wie ich bereits hervorgehoben habe, sollen sich sowohl Mitarbeitende als auch externe Zielgruppen in Ihrem Leitbild wiederfinden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Ihr Team nach denselben Grundsätzen arbeitet, die Sie bei Ihren Marketingaktivitäten vertreten.

    Das Unternehmensleitbild ist eines der Themen, mit denen wir uns im Grundkurs der Berkeley Storytelling Academy befassen. Die eintägige Veranstaltung bietet eine Mischung aus praktischen Ratschlägen und Inspirationen für Führungskräfte, um die  Kraft des Marken-Storytellings in ihrem Unternehmen entfesseln zu können.

    Sie sind auf einer Unternehmensleitbild-Mission? Wir begleiten Sie gerne!

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    Markendarstellung – darauf kommt es an

    Eine gelungene Markendarstellung ist nicht einfach und mal „so nebenher“ aufzusetzen. Es ist schon schwer genug, eine klare, konsistente und überzeugende Markenbotschaft zu definieren. Noch schwieriger ist es, sie auf einprägsame Weise umzusetzen.

    Wenn Sie die folgende drei Aspekte berücksichtigen, werden Sie einen Unterschied ausmachen können.

    Storytelling

    Verzichten Sie bei Ihrer Markendarstellung auf faktenbasierte Erzählungen und verpacken Sie Ihre Botschaft stattdessen in eine ansprechende und zum Nachdenken anregende Geschichte.

    Ansprache

    Überlegen Sie sich, wie Sie das Publikum ansprechen wollen. Motivierend? Inspirierend? Informierend?

    Visuelle Umsetzung

    Entscheiden Sie, welche Kommunikationskanäle Sie nutzen wollen und passen Sie die Story entsprechend an. Ein kleines Video ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, Ihre Botschaft kurz und bündig zu vermitteln.

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    Storytelling erhöht die Einprägsamkeit um ein 22-faches

    Tatsache ist: Durch das Erzählen von Geschichten bleibt Ihre Botschaft 22-mal besser im Gedächtnis als bei einem Pitch, der nur auf Fakten basiert.*

    Warum ist das so?

    Weil Geschichten einprägsam sind. Geschichten helfen uns, den Kern einer Idee schnell zu erfassen. Sie wecken unsere Gefühle.

    Die neuronalen Netze, die während eines Traums in unserem Gehirn aktiviert werden, sind dieselben, die auch angesprochen werden, wenn wir uns in einem großartigen Film oder einem fesselnden Buch verlieren – und die uns direkt in die Handlung hineinversetzen.

    Dasselbe gilt für das Storytelling in Unternehmen. Eine gute Markengeschichte ermöglicht es dem Publikum, das, was Sie sagen, zu erleben. Authentisches, realistisches und menschliches Storytelling mit einer gewissen Dramatik wird jedes Mal einen emotionalen Ton anschlagen. Wenn Sie Ihre Geschichte noch mit ausgewählten, validen Zahlen untermauern, verstärkt sich diese Wirkung noch.

    Fazit: Die Kombination aus Daten und Geschichte, die sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte anspricht, wird Ihr Publikum zum Handeln bewegen.

    Eine Überlegung wert, wenn Sie das nächste Mal eine Präsentation halten.

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    Ein Hauch von Drama an die Business-Story

    Heute geht Chris auf die Grundstruktur jeder Story ein und zeigt, wie Sie sich diese für die Konzeption jeglicher Inhalte zunutze machen können.

    Die Grundstruktur einer jeden Geschichte besteht aus drei Teilen. Sie können diese nutzen, um jedem Inhalt, den Sie verfassen, Dramatik zu verleihen und eine überzeugende Beschreibung Ihres Unternehmens oder Produkts zu präsentieren.

    Das Problem
    Die Lösung
    Die Konsequenz

    Ein Unternehmen für Markenkommunikation könnte zum Beispiel sagen:

    Die Werbeaktivitäten der Mitbewerber sind der Feind des Marketingexperten (Problem). Unsere Storytelling-Formel hilft Ihnen, einen Weg zu finden, das Problem zu durchbrechen (Lösung) und das Publikum zeit- und kostensparender anzusprechen (Konsequenz).

    Die Storytelling-Formel funktioniert genauso gut, wenn es darum geht eine 30-minütige Präsentation zu halten. Teilen Sie sie einfach in diese drei Teile auf und nehmen Sie sich für jeden Teil zehn Minuten Zeit.

    Probieren Sie es aus!

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    Investieren Sie in einen Pomodoro

    Heute geht es um eine Tomate oder wie der Italiener sagen würde Pomodoro.

    Sie haben eine mühsame Schreibaufgabe zu erledigen, die Sie immer wieder vor sich herschieben? Schnappen Sie sich eine Tomate.  Oder, wie der Italiener sagen würde, einen Pomodoro.

    Die Pomodoro-Methode – benannt nach einem Küchenwecker in Form einer Tomate –  ist ein Produktivitäts-Hack, der lange Aufgaben in 25-Minuten-Abschnitte unterteilt und Sie so dabei unterstützt, die „Aufschieberitis“ zu besiegen.

    Entscheidend ist, dass Sie den Timer auf 25 Minuten einstellen. Dann machen Sie eine Pause von fünf Minuten. Dann wiederholen.

    Warum funktioniert das? Weil es ziemlich entmutigend sein kann, ein langes Schreibprojekt anzugehen. Wir neigen dazu, die Aufgabe aufzuschieben, um das negative Gefühl der Unsicherheit zu vermeiden. Und beim Schreiben gibt es Ungewissheit in Hülle und Fülle.

    Ich stelle fest, dass das Einstellen des Timers meine Gedanken anregt und ich viel ergiebiger und  konzentrierter schreibe.“

    Zu schön, um wahr zu sein? „Stellen Sie sich einen Pomodoro“ und überzeugen Sie sich selbst.

    Ich koche mir jetzt einen Tee. Bin in fünf Minuten zurück.

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    Verbindung zu Ihrer Marke

    Haben Sie sich jemals darüber Gedanken gemacht, warum Sie zu manchen Menschen schon bei der ersten Begegnung eine Verbindung spüren? Psychologen zufolge gibt es drei typische Merkmale beliebter Menschen: Sie sind freundlich, dialogorientiert und charismatisch.

    Was einen Menschen beliebt macht, kann auch für eine Marke funktionieren.

    Eine freundliche Marke gibt gerne etwas an ihre Gemeinschaft zurück oder bietet kostenlose Beratung an.

    Eine dialogorientierte Marke engagiert sich, indem sie zuhört und aufmerksame Fragen stellt.

    Eine charismatische Marke ist ansteckend leidenschaftlich für ihre Ziele.

    Warum sollte sich jemand zu Ihrer Marke hingezogen fühlen? Das ist unsere Inspiration für Ihren nächsten Artikel.

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    Phönix aus der Asche

    Es geht um die Geschichte des sich neu Erfindens.

    Kürzlich habe ich die sieben grundlegenden Handlungsstränge skizziert, von denen einer die Neugeburt ist. Wir haben die Neugeburtsgeschichte in Filmen wie Besser geht’s nicht oder A Christmas Carol gesehen. Im Geschäftsleben nennen wir solche Geschichten die des sich neu Erfindens oder Turnaround-Geschichten.

    Apple und Lego sind Marken, die einst am Rande des Bankrotts standen. Das Schicksal von Netflix änderte sich, als das Unternehmen vom Verkauf gebrauchter DVDs zum Online-Streaming überging.

    Jedes Unternehmen, das Widrigkeiten überwunden hat, um wieder aufzusteigen, gibt eine faszinierende Geschichte ab – nicht nur die großen Marken. Ihre Geschichte ist Ihre Geschichte, sie ist das, was Sie von anderen unterscheidet. Scheuen Sie sich also nicht, die Geschichte Ihres Neuanfangs oder Ihres geschäftlichen Umschwungs zu erzählen.

    Oder hat Ihr Unternehmen anderen dabei geholfen, sich von einer Beinahe-Katastrophe zu einem außergewöhnlichen Erfolg zu entwickeln? Auch das bietet Stoff für eine spannende Geschichte.

    Wenn Sie mehr über die Seven Business Story Plots erfahren möchten, buchen Sie einen Platz in unserem nächsten Storytelling-Kurs.

    Zum Storytelling-Workshop mit Chris Hewitt

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    Unternehmensgeschichte

    Heute stellt Ihnen Chris die sieben potentiellen Handlungsstränge einer Unternehmensgeschichte vor.

    Fällt es Ihnen schwer, Geschichten für Ihr Unternehmen zu finden? Nach Christopher Booker, Journalist und Autor lassen sich fiktionale Geschichten in der Regel einem von sieben Grundtypen zuordnen.

    • Die Überwindung des Monsters
    • Vom Tellerwäscher zum Millionär (vom Bettler zum König)
    • Das Streben (die Mission)
    • Reise und Rückkehr
    • Komödie
    • Tragödie
    • Wiedergeburt

    Lernen Sie die sieben fiktionalen Handlungsstränge kennen und wie sich diese auf Unternehmen oder Organisationen übertragen lassen – von der Monsterjagd über die Mission bis zur Wiedergeburt. Finden Sie heraus, welchem Plot Ihre Unternehmensgeschichte folgt, und nutzen Sie diesen, um Ihr Publikum anzusprechen.

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    Kürzen

    Erfahren Sie, warum Sie nicht immer mehr schreiben müssen. Denn: Manchmal liegt das Geheimnis im Kürzen.

    Es ist ein riesiges Privileg, wenn sich jemand die Zeit nimmt, das zu lesen, was Sie geschrieben haben. Wie lange Sie die Aufmerksamkeit des Lesers halten, hängt von der Lesbarkeit Ihres Textes ab.

    Drei kurze Tipps, wie Sie Ihre Leser bei der Stange halten:

    1. Lesen Sie Ihren Text laut. So werden Sie Stolpersteine schnell entdecken. Gute Texte sollten so klingen, als würde ein Freund mit Ihnen sprechen.

    2. Wie viele Wörter können Sie löschen ohne den Sinn zu verändern? Streichen Sie die Wörter, die Sie nicht brauchen.

    3. Und zu guter Letzt: Halten Sie die Sätze kurz. Sehr kurz.

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    Die Ansprache macht den Unterschied

    Chris Hewitt erklärt hier, welche Kraft im Du und Sie steckt.

    Sprechen Sie Ihr Publikum an: Schreiben Sie öfter Du und Sie!

    Und weniger ich. Oder wir. Oder man.
    Du / Sie ist persönlich. Direkt. Es trifft genau ins Herz.
    Du / Sie löst eine emotionale Reaktion aus – denn:  es stellt einen direkten Bezug zum Leser her.

    Es ist menschlich. Es spricht Dich/ Sie an, wie keine anderen Wörter es können.

    Du/ Sie sind die mächtigsten Wörter im Marketing!

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    Die Gründergeschichte

    Haben Sie eine Story im Stil vom Tellerwäscher zum Millionär oder Aschenputtel? Das ist eine der sieben Storylines, die jede fiktive Erzählung ausmachen. Aus der Perspektive des unternehmerischen Storytelling ist diese Storyline eine Gründergeschichte.

    Befragen Sie den Firmengründer und stellen Sie negative Fragen, um das Drama zu verstärken. Was stand auf dem Spiel? Welche Sorgen und Ängste gab es? Welche internen Kämpfe mussten überwunden werden? Wenn der Firmengründer nicht mehr im Unternehmen ist, versuchen Sie das Gleiche mit dem CEO. Suchen Sie nach dem menschlichen Interesse, erwecken Sie Gefühle, machen Sie neugierig. Die Geschichte eines Unternehmens, das mit minimalen Mitteln – womöglich den Ersparnissen von Mama und Papa – aus dem Nichts entstanden ist, kann als packende Lektüre erzählt werden.

    Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrer Story? Haben Sie Fragen zum Storytelling?

    Nehmen Sie Kontakt zu uns auf